Kokosöl - was es zu beachten gilt
Was ist Kokosöl?
Bei Kokosöl handelt es sich um ein weißes bis gelblich weißes Pflanzenfett, welches aus Nährgewebe, dem sog. Kopra, aus der Kokosnuss gewonnen wird. In ihm ist ein sehr hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren enthalten.
Wofür wird Kokosöl verwendet?
Kokosöl wird unter anderem zum Backen, Braten und Frittieren verwendet. Anwendungsbereiche sind z.B. die Süßwarenindustrie, bei der es als Überzugsmasse oder in Schokolade verwendet wird. Weiterhin findet Kokosöl Einsatz in der Pharmazie und in der Kosmetik, u.a. als Basis von Seifen. Darüber hinaus wird Kokosöl eine reinigende Wirkung zugesprochen, so dass es zum sog. „Öl ziehen“ (Mundhygiene) und anderen alternativen Medizinanwendungen verwendet wird. In der technischen Chemie wird Kokosöl beispielsweise zur Herstellung von Kerzen genutzt. Außerdem bildet es auch die Grundlage für MCT-Öl, das in der Nahrungsergänzung eine immer größere Rolle spielt.
Welche Eigenschaften hat das Produkt?
Es besitzt eine gelblich-weiße Färbung und versprüht einen milden, leichten Geruch mit einer dezenten Kokosnote. Bei Raumtemperatur verfestigt es sich und wird zu Kokosfett. Bestandteile sind hauptsächlich Triglyceride, welche Fettsäurereste enthalten. Weiter enthält es Spuren von Mineralstoffen, Aminosäuren und Lactonen. Letzteres geht beim Raffinierungsvorgang allerdings verloren und ist im Endprodukt nicht mehr enthalten.
Wie wird Kokosöl hergestellt?
Das Fruchtfleisch der Kokosnuss, auch Kopra genannt, wird zerkleinert und getrocknet. Anschließend wird es mithilfe von Ölmühlen ausgepresst und zu Öl verarbeitet.